Sit plenum venter in corpore sano!
29. November 2008 um 13:49 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

….ist der junge Adelige und Jetsetpopper Carl von Eiffel. Unlängst hatte ich das Vergnügen, auf einer Vernissage von ihm übersehen zu werden. Seine populären Melodien und Texte regen zum Nachdenken an und lösen die Handbremse am Rolls Royce des Herzens!


http://www.carlvoneiffel.com/

Sein neues Album “20 Prozent mehr Gesang” erscheint 2009!


26. November 2008 um 15:59 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

Eben war ich auf dem Klo und habe einen Riesenschreck bekommen! Ich hatte grünen Stuhl! Das ist mir ja noch nie passiert! Bin ich ernsthaft erkrankt - oder hab ich nur was Falsches gegessen? Überzeugen Sie sich selbst!

Warnung: Das untenstehende Bild ist für Menschen mit schwachen Nerven nicht geeignet!

gruenstuhl.jpg


26. November 2008 um 14:59 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

Aber wie immer gehe ich mit gutem Beispiel voran!

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24. November 2008 um 10:38 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

Da sitze ich nun in meiner neuen Wohnung in Leipzig, blicke aus dem obersten Stockwerk aufs weltberühmte Gewandhaus und draussen ist die Welt wunderbar verschneit. Die Bäume im Park tragen Puderzucker und auf der weissen Wiese vor der alten Stadtbefestigung namens Moritzbastei bauen Kinder einen Schneemann und wuseln fröhlich durcheinander. Die Szene mit den Kindern erinnert mich an das Gemälde einer Winterlandschaft von Pieter Bruegel, dem flämischen Maler des 16/17. Jahrhunderts. Es hat sich also nicht viel geändert in den letzten 400 Jahren und Kinder sind immer noch Kinder und spielen mit Hingabe die ewigen Spiele der Kindheit. Nur der sozialistisch-modernistische Konzertklotz namens Gewandhaus stand damals noch nicht angeberisch in der Landschaft herum, der alte Arsch!


22. November 2008 um 11:26 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

Wenn Sie in eine neue Wohnung ziehen, wundern Sie sich nicht, wenn plötzlich auf der frischgetünchten Wand eine Flammenschrift auftaucht, ungefähr folgenden Inhalts:

Oh, Sterbling! Glaubtest Du fürwahr,
Du könntest eine neue Heimstatt finden,
und dem Genuss des neuen Wohnens frönen,
ganz ohne Gott ein Opfer darzubringen?

Hast Du geglaubt, daß die Gemütlichkeit,
die Du durch Möbelschleppen Dir errungen
schon abgegolten sei vom Schweiße Deines Antlitz?

Weit, weit gefehlt hast Du,
als Du in Deines Herdes neue Stätte
hineingezogen bist und an Vollendung glaubtest!

Denn nun wirst Du geprüft! Der Waschmaschinenanschluss!
Er passt nicht und er wird NIE passen!

Das ist der Lohn für Deinen Hochmut!
Und selbst Prometheus lachte hämisch,
als er die Kunde jüngst erhalten:

Denn ihm frisst nur ein Adler an der Leber -
Du aber wirst, gemieden von der Menschheit,
zerlumpt und ungewaschenen Gewandes
umherirrn durch des Ostens kahle Landschaft!


19. November 2008 um 10:37 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

Heute brachte ich einen Aufkleber: “Bitte keine Reklame” an meinem Briefkasten an, denn bereits in der ersten Woche seit meinem Einzug hatte ein malefiziöses Heer von Zettelausträgern meinen Briefkasten mit ihrem Zettel- und Zeitungsmüll vollgestopft.

Es wollte der Zufall, dass neben mir gerade ein Austräger einer kostenlosen Werbepostille sein lästiges Werk verrichtete und mich tatsächlich fragte, ob ich mir nicht ein Exemplar mitnehmen wolle. Ich antwortete mit einem hintergründig mürrischen “Nein, Danke!”, zog den mitgebrachten Aufkleber aus der Tasche und klebte ihn auf die Briefkastenklappe - nicht ohne mir dabei heimlich ins Fäustchen zu lachen.

Der Zeitungsausträger, ein schätzungsweise 55jähriger, leicht ramponierter Typ, war empört: “Damit machen Sie die Zeitung kaputt!” sagte er in vorwurfsvollem Ton und starrte mich an, wie ein Fabrikarbeiter den Insolvenzmanager. Ich sah mich genötigt, mich zu rechtfertigen - wollte ich doch niemandem etwas Böses, sondern nur einfach in Ruhe gelassen werden mit dem Werbemüll und den Zeitungen, deren Aufmacher in der Regel die tolle, neue Rabattaktion von Fliesen-Kiessling ist. Also entschuldigte ich mich: “Tut mir leid” bedauerte ich, “aber ich will diese Zeitung nicht haben!” “Ja, aber dann verlieren wir alle unseren Job!” gab der Zeitungsheini mit hängenden Tränensäcken zurück.

Ich lasse mir wirklich nur ungerne sagen, ich sei durch mein Tun und Unterlassen verantwortlich für den Jobverlust eines Unglücklichen - und so versuchte ich mit der chronischen Briefkastenverstopfung zu argumentieren: “Wenn ich mal ein paar Tage nicht da bin, dann ist mein Briefkasten mit dem ganzen Werbezeugs verstopft! Und da wird immer weiter nachgestopft und meine Post passt nicht mehr rein! Ich will das nicht! Und abgesehen davon brauche ich es nicht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie auch nur eine Zeile in so einer Zeitung gelesen. Ich kann Ihnen da nicht helfen.”
Der Zeitungsmann war nicht bereit, seine Perspektive auf die Dinge durch meine zu erweitern: “Wegen so was werden wir arbeitslos! Und die Zeitung geht kaputt wenn keiner…..” Ich drehte mich um und ging, während mir der Unheilsprophet der von mir verschuldeten Massenarbeitslosigkeit noch weiter hinterher rief.
Er hatte wohl spitz gekriegt, dass mich der Anwurf, seine zukünftige Notlage verschuldet zu haben, nicht ganz kalt gelassen hatte. Bevor sich die Aufzugstür schloss, hörte ich ihn noch sagen: “….und wir verlieren unsere Arbeit! Das hat nämlich alles zwei Seiten….”

Und nun? Jetzt werde ich wohl oder übel meine Ersparnisse dazu verwenden müssen, eine Anzahlung auf einen Schaufelradbagger zu leisten. Ich brauche zwar keinen Schaufelradbagger, aber wenn ich ihn nicht kaufe, gehen in der schaufelradbaggerverarbeitenden Industrie Arbeitsplätze verloren. Und wer möchte da schon gerne schuld sein? Also ich nicht!


9. November 2008 um 14:53 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

In meiner neuen Wohnung fand ich einen nagelneuen Brausekopf in der Duschkabine installiert. Durch Betätigen eines Hebelmechanismus wird aus der Brause eine Massagedüse, die einen harten, pulsierenden Strahl auf den Duschenden abfeuert. Man darf mit diesem unter keinen Umständen auf die eigenen Eier zielen, denn das tut sehr, sehr weh! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


2. November 2008 um 11:42 Uhr
Geschrieben von max in Allgemein

DER DURSTIGE DEZEMBERPEGASUS
www.myspace.com/derdurstigepegasus

Montag, 15.12.08, pünktlich 20 Uhr
Moritzbastei zu Leipzig
Eintritt kostenfrei
www.moritzbastei.de

Mit Theater/Radio/Literatur & Kleinkunstsuperheld MAX REEG
www.maxreeg.de

Der Mann brachte Karl Valentin´s Ritter Unkenstein auf Sächsisch auf die Bühne. Der Mann war der künstlerische Leiter der Würzburger Werkstattbühne. Er steht mit seinem Kumpel Steffen Lukas fürs Sinnlos Telefon bei PSR, er schreibt dadaistische Gedichte und fuhr mit ihnen durch Land, er macht Filme, Hörspiele und tolle Lieder. Und er ist das Weihnachtsgeschenk des durstigen Pegasus für sein Publikum. Verraten wird noch nicht, was Max Reeg vorhat, aber er ist Bühnenross genug, um alle Eventualitäten mit seiner außergewöhnlichen Präsenz zu bespielen. Dazu gibt’s noch junge nachwachsende literarische Talente und Volly Tanner als Moderator und Beschenker. Lasst uns den Winter auslachen. Gute Literatur für gute Menschen!

………………………….

So stehts in der Vorankündigung. Ich weiss wirklich noch nicht so genau, was ich da mache, aber es werden sicher viele eigene Texte zum Vortrag gelangen, womöglich abgeschmeckt mit etwas Schwitters, Goldt und Gernhardt. Tendenziell also gehobene, lustige Lyrik. Nicht mal Tiefgang kann ich völlig ausschliessen! Und versprechen erst recht nicht….