Nun läuft sie ja endlich wieder, die gefühlt 40ste Staffel von “Deutschland sucht den Superstar”. Beruhigend zu wissen, daß unserer Nation die Idioten nicht ausgehen. Bei der 8,2 millionsten Staffel war dann jeder Deutsche einmal im Finale. Und Andy Warhol wird recht gehabt haben, der ja prophezeite, daß in der Zukunft jeder berühmt sein werde, und zwar für 15 Minuten….
Der Talentwettbewerb
Das Licht geht an, die Show geht los!
Der Pöbel klatscht erfreut.
Doch hat der erste Kandidat
den Text vergessen heut.
Der zweite ist nicht besser dran,
er hat sich eingeschifft,
der dritte weiß nicht, wie er heißt
und ist total bekifft.
Der vierte sabbert, wenn er spricht,
die Fünf hat nichts kapiert
Die Sechs verschläft den Auftritt, weil
sie zwanghaft onaniert.
Der siebte schafft es gar nicht mehr -
der kriegt die Tür nicht auf.
Er zieht schon seit ner Stunde dran -
dabei steht “Drücken” drauf.
Wir wählen dann den größten Blödel -
bei “Deutschland sucht den Superdödel”!
….ich habe Dich sehr gern. Das weiß ich seit dem Tag an dem Du mir begegnet bist. Immer, wenn ich Dich sehe, schaltet meine Seele, mein Körper, einen Gang höher. Hingezogen fühle ich mich zu Dir. Schützen will ich Dich. Du bist schön. In Deinem Gesicht triumphiert Deine Schönheit über einen traurigen Augenblick. Als Mensch bist Du kontrastreich komponiert. Komme und bleibe!
Jeder gute Hausmann macht einen Haufen ins Badezimmer! Manchmal sogar zwei. Einen für Bunt- und einen für Kochwäsche - und jetzt wird gewaschen! Heißa!
Manche Menschen sind interessant, weil sie schön sind. Andere sind schön, weil sie interessant sind. An den zuletzt genannten hat man länger Freude!
Aber bevor Du mir meine Kanzlerin madig machst, schau Dir doch lieber mal an, wen Ihr Amis zum Präsidenten gewählt habt! Und ich meine nicht Obama-Baby sondern den texanischen Pferdehintern mit Hut!
Das die Kanzlerin der Deutschen keine glänzende und mitreißende Rednerin ist, sondern eher ein unbeholfener Trampel des gesprochenen Wortes, ist ein Allgemeinplatz. Trotzdem war ich entsetzt, als ich nach einem Besuch bei meiner Familie in den USA nach Deutschland zurückkehrte und im Netz die Neujahrsansprache des schlecht frisierten Regierungsoberhaupts über mich ergehen lassen musste!
Was um alles in der Welt hat dieser plumpen Frau eingegeben, mit den von ihr regierten 82 Millionen Bundesbürgern zu reden, als hätte sie schwachsinnige, infantile, kurz rundum retardierte und tendenziell geistesgestörte 4 -jährige Hirntraumatisierte vor sich? Zwar mag es sein, daß auf eine nicht unerkleckliche Anzahl der Rezipienten Ihrer Neujahrsansprache diese Beschreibung zutrifft - aber es gibt doch auch erwachsene, vernünftige, womöglich gar intelligente Deutsche, die nicht schon seit 20 Jahren im Koma liegen?!
Es ist eine Zumutung, diese schreckliche Frau zusehen und zu hören! Und dabei macht nicht der Inhalt die Musik - der Inhalt von Neujahrsansprachen ist ja letztlich schnurzegal, weil man sowieso nur zur Jahreszahl des Vorjahres Eins addiert und die ansonsten inhaltslose Rede mit ein paar aktuellen Phrasen aufpeppt - es ist der Tonfall, der einem das Messer in der Tasche aufgehen und im Zuhörer den Wunsch aufkeimen lässt, dieses als Märchentante verkleidete Machtmonster in die unübersichtlichen Sümpfe des märkischen Oderbruchs zurück zu treiben.
Angela Merkel redet mit den Deutschen, als hätte Sie Kleinstkinder vor sich, denen sie aus dem Märchenbuch der goldenen Zukunft die Geschichte von der gemeinsam überwundenen Krise vorliest. Steif und auswendig gelernt, soweit nicht holprig abgelesen, wirkt das. Und weil es nicht glaubwürdig ist, sondern sich eines aufgesetzten und damit verlogenen Timbres bedient, wird diese Rede weniger Optimismus in den Herzen der Menschen wecken, als das eigenartige Gefühl, daß man von seiner Regierung für blöd gehalten und verarscht wird, wo immer es geht.
Dabei kann Merkel ja auch anders: Man höre sich ihre Beiträge in den Debatten des Bundestages oder ihre Auftritte in Talkshows an. Da ist der Tonfall ehrlich, klar, gerade. Aber woran liegt das, daß sie mit dem einen so, mit dem anderen so spricht?
Vielleicht liegt es daran, daß Merkel in Diskussionen ihr Gegenüber ernst nimmt. Daß sie versucht, im direkten Diskurs den Gesprächspartner zu überzeugen, dem eigenen Standpunkt durch zwingende Argumente anzunähern.
Sieht sie sich aber dem Wahlvolk gegenüber, wechselt sie reflexartig die Haltung. Dann versucht sie, die Angesprochenen warm einzulullen, ihnen was vorzusäuseln und ersetzt ihre gerade eben noch erfrischende Rationalität durch gespielte Gefühle - schließlich manipuliert man eine Masse von stumpfsinnigen Idioten über ihre Emotionalität und nicht über ihren Verstand.
Doch was läßt sich daraus ableiten?
Nun, es gibt da weniger eine einzelne Antwort, sondern vielmehr eine Bandbreite der Möglichkeiten: Im günstigsten Falle ist die Kanzlerin der Deutschen einfach nur eine unbeholfene Frau, die sich auf dem politischen Parkett sicherer bewegt, als auf dem rutschigen Eis kollektiver Gefühle. Und die müssen ja zwingend in einer Neujahrsansprache angesprochen werden - was Frau Merkel, die nur über wenig mehr Charme verfügt, als ein Hydrant bzw. ein runderneuerter Traktorreifen, schwer fallen muss.
Andererseits, und das ist sozusagen der “worst case”, offenbart dieser merkwürdige Wechsel von der taffen Politikerin zur lauwarm sülzenden Märchentante vielleicht das, was die Kanzlerin von den Untertanen - pardon - Bürgern in Wahrheit hält: Nämlich nichts. Nach dem Motto: “Die Masse will das Maul voll Brei und ein paar aufgewärmte Durchhalteparolen. Und glauben tun die ja sowieso alles, die Volldeppen …äh….die Menschen in unserem Land.”
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich, wie immer, irgendwo dazwischen….